Geschichte zum Hotel Savoia Thermæ & Spa

Von der Antike bis zur Gegenwart

Am Hügel Montirone, wo heute das Hotel Savoia Thermæ and Spa steht, geht die Hoteltradition bis ins alte Rom und vielleicht sogar noch weiter zurück.

Tatsächlich wurden dort Inschriften mit den Initialen A.A. gefunden, die die Existenz eines dem Gott Aponus (A-quis A-poni) oder Aponus Augustus (A-pono A-ugustus) gewidmeten Heiligtums bezeugen Die Gedenktafeln wurden von den vielen Gläubigen, die zum Heiligtum kamen und dort verweilten, als Votivgaben dargebracht. Aus dem Namen Aponus wird sich zudem später der aktuelle Name der Stadt Abano ableiten.

Religiöse Verwaltung

Nach den dunklen Jahren des Niedergangs des Römischen Reiches erholte sich das Heilbad Montirone zwischen dem 14. und 15. Jahrhundert.

Der Besitz des Hotels ging zunächst an die Benediktinermönche des Klosters San Daniele und dann 1461 an die regelmäßigen Kanoniker des Heiligen Erlösers von Venedig, die es verpachteten.

„Varij bagni per gl’infermi“ (verschiedene Bäder für Kranke)

So schrieb Angelo Portenari 1623 im Band „Della felicità di Padova“ (Über das Glück Paduas), in dem er in der damaligen Sprache darüber berichtet, dass

auf dem Hügel Montirone Heißwasserquellen aus der Erde sprudelten, die unter dem gebräuchlichen Namen die Bäder Abanos bekannt sind. Ihr Wasser fließt durch kleine Gräben, um die Hitze zu mildern, und bilden verschiedene Bäder für Kranke. Die Vorzüge all dieser Gewässer sind deren so viele und so heilend für verschiedene Krankheiten und Gebrechen, dass die Alten die Aponus-Quelle wegen der unzähligen Wohltaten, die er dem menschlichen Körper bei der Heilung von Gebrechen bringt, eine wohltätige Quelle nannten.

Rechtsanwalt Todeschini

Im Jahr 1772 enteignete die Republik Venedig die Güter des Montirone und versteigerte sie öffentlich. Das Hotel wurde dann vom venezianischen Anwalt Federico Todeschini erworben, der es zunächst in Eigenregie und später in Pacht führte.

Vom 19. Jahrhundert bis in die heutigen Tage

Im 19. Jahrhundert wurde das Gebäude vom Industriellen Mosè Trieste erworben und modernisiert. 1847 war es mit seinen 47 Zimmern eines der prestigeträchtigsten Heilbäder des Kurorts.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts, in den 1930er Jahren, wurde der Name Todeschini
im Gedenken an das italienische Königshaus mit dem Namen Savoia ergänzt. Es ist schwierig, genau zu bestimmen, wann die Einrichtung, wo das Hotel heute steht, entstanden ist, denn die Geschichte dieses Hotels hat zu alte Wurzeln.

Heute wird es jedenfalls von einer großen europäischen Kundschaft geschätzt und seit den 2000er Jahren von einem Team geleitet, das mit Hingabe und Professionalität die alten Wurzeln dieser langjährigen Heilbad-Geschichte weiterführt.

Credits

Historische Recherche und Text von Marco Destro

Fotos mit freundlicher Genehmigung der Stadtverwaltung von Abano Terme (PD)

Videodokumentation

Historische Recherche und Text von Marco Destro und Giacomo Ravenna

Fotos mit freundlicher Genehmigung der Stadtverwaltung von Abano Terme (PD)
und aus dem Archiv des Hotels Savoia

Regie von Giacomo Ravenna

Erzählt von Andrea Tagliabue

Drohnenfilme von Flight Drone

Produktionsassistent Daniele Busato